LEONI JANSEN
Leoni Jansen ist vor allem als Moderatorin, Sängerin, Regisseurin und Theaterschaffende bekannt.
Ende der 1970er Jahre trat Leoni als Jazzsängerin auf und war unter anderem beim North Sea Jazz Festival zu sehen. Danach wechselte sie zur Moderation für Radio und Fernsehen. Sie moderierte unter anderem das Jeugdjournaal, aber auch viele andere Radio- und Fernsehprogramme, darunter das Kinderliederfestival “Kinderen voor kinderen”. Ihre Höhepunkte im Fernsehen waren die Kulturprogramme “Uit de kunst”, “Geen C te hoog” und “Jansen & Co” (ab Dezember 1987), in denen sie sowohl bekannte niederländische als auch ausländische Gäste empfing. Sie war auch in der Redaktion der Musiksendung “Rotonde” der NOS tätig.
Ende der 1980er Jahre hörte sie mit ihrer Fernseharbeit auf und konzentrierte sich auf Musik und Gesang. Sie machte Produktionen mit anderen Frauen wie “Niet gesnoeid” und “She got game”. Sie sang auch für Nelson Mandela und auf der Hochzeitsfeier von Kronprinz Willem Alexander und Máxima.
Durch das Singen mit anderen Künstlern wie Niamh Parsons und Karine Polwart entdeckte sie die keltische Musik. Mit der CD “Three Little Magic Words” stieg sie in die Welt der Folk-Musik und Singer-Songwriter ein. Danach veröffentlichte sie eine zweite CD: “Heart Strings & Loose Ends”. Darauf sind unter anderem Interpretationen von Liedern von Karine Polwart, Nick Drake und traditionellen Liedern enthalten.
Im Jahr 2007 eröffnete Jansen zusammen mit ihrer Band und den Frères Guissé das Festival Mundial. Gemeinsam brachten sie die CD “Nina” heraus, auf der eine Mischung aus keltischen und senegalesischen Liedern zu hören ist. Im Jahr 2008 startete Jansen ein Projekt, das zu einer Doppel-CD führte. Auf einer der CDs mit dem Titel “Old friends” kehrte Jansen zu den Liedern zurück, die sie in ihrer Teenagerzeit sang, darunter Songs von Leonard Cohen, Joni Mitchell und Bob Dylan. Die zweite CD ist eine bunte Sammlung von Liedern, darunter keltische Traditionals, afrikanische Lieder und zwei selbstgeschriebene Texte, nämlich der Titelsong “Second Wind” und das swingende “Never come back to you”.
Leoni Jansen (https://www.leoni.nl/)